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Analyse der Rolle von Interleukin-10 bei der Regulation von Immunantworten in der Haut mittels konditionaler Mutagenese des Interleukin-10- und des Interleukin-10-Rezeptor-Gens

Antragsteller Professor Dr. Axel Roers
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5337378
 
Interleukin-10 (IL-10) ist ein Zytokin mit immunsuppressiven Eigenschaften. IL-10-/- Mäuse sind gekennzeichnet durch pathologische T-Helfer-1-Antworten. An der Haut von IL-10-/- Mäusen verlaufen Immunantworten im Vergleich zu wt-Mäusen wesentlich häufiger und mit größerem Gewebeschaden. Welche der in der Haut IL-10-sezernierenden Zelltypen dabei eine wesentliche Rolle spielen und an welchen Zellen IL-10 primär seine Effekte entfaltet, ist bisher nur teilweise geklärt. In dem hier beantragten Projekt sollen mit Hilfe des Cre-loxP-Rekombinantensystems das IL-10-Gen und das IL-10-Rezeptor-Gen-Zelltyp-spezifisch inaktiviert werden. In Mäusen mit Keratinozyten-, T-Zell- oder Makrophagen-spezifischer IL-10- oder IL-10-Rezeptor-Defizienz sollen Hypersensitivitätsreaktionen an der Haut untersucht werden. Außerdem soll der Einfluß der Zelltyp-spezifischen IL-10- oder IL-10-Rezeptor-Defizienz auf UV-induzierte Immunsuppression sowie auf den Verlauf von genetisch determinierten Autoimmunkrankheiten analysiert werden. Ein genaueres Verständnis von IL-10-Effekten wird möglicherweise neue Impulse zur Verbesserung von IL-10-Therapieregimen und zum therapeutischen Einsatz IL-10-sezernierender Zellen geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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