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Aktive und passive Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens magnetgelagerter Rotoren bei Fanglagerkontakt

Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5338096
 
Fanglager sind unabdingbarer Bestandteil aktiver Magnetlager rotierender Maschinen. Sie übernehmen primär die Funktion der Notlagerung des Rotors nach dem Anschalten oder einem Ausfall des Magnetlagers und sind typisch während des Normalbetriebs der Magnetlager ohne Funktion. Mit zunehmender Anwendungsbreite aktiver Magnetlager und ihrem möglichen Einsatz auch in sicherheitskritischen Applikationen wie z.B. in Flugtriebwerken, haben Fanglager darüber hinaus die Aufgabe, das Magnetlager während des Betriebs in Überlastsituationen zu unterstützen (Load-Sharing). Die grundsätzlich als Störung des rotordynamischen Systems zu betrachtenden Kontakte des Rotors mit seinen Fanglagern können zu kritischen Systemzuständen, wie etwa Stössen, oder Wirbelbewegungen führen, mit u.U. massivem Risiko für die Integrität der Maschine oder auch der Gefährdung von Personen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen deshalb die Ursachen solch kritischen Systemverhaltens anhand von Experiment und Simulation gefunden werden, um bei Rotor-Fanglager-Kontakten aktiv mit Hilfe der Magnetlager stabilisierend auf das rotordynamische System einwirken zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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