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Fibrinolyseaktivierung durch Singulett-Sauerstoff
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Stief
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5338348
Die Atherothrombose ist die Haupttodesursache in Deutschland. Die Phagozyten des Blutes sind von größerer Bedeutung für die physiologische Fibrinolyse als das plasmatische Fibrinolysesystem. Hauptwaffen der Phagozyten, insbesondere der neutrophilen Granulozyten (PMN) sind nichtradikalische angeregte Sauerstoffspezies vom Typ Singulett-Sauerstoff (1O2), der Photonen (hv) abzugeben vermag. Meine bisherigen Arbeiten belegen die profibrinolytischen Eigenschaften vn 1O2. Ziel des vorliegenden Projekts soll sein, die oxidative Plasminogen-Modulation exakter zu charakterisieren und oxidativ-moduliertes Plasminogen für die Routinediagnostik einzusetzen. Dieses kostengünstige Verfahren würde erstmals die Screeninguntersuchung von Patientenproben auf Hämostaseaktivierung erlauben, um einer lebensbedrohlichen disseminierten intravasalen Gerinnung entgegenzuwirken. Die Interaktion von oxidiertem Plasminogen mit PlasminInhibitor (a2-Antiplasmin) wird mit der von Mini-Plasminogen und Plasmin-Inhibitor verglichen. Oxidation von Plasma eignet sich auch dazu, Plasminogen physiologisch zu bestimmen. Durch die Inativierung von Plasmin-Inhibitor kann die Fibrinoyse ungehemmt ablaufen, d.h. daß plasmatisches Plasminogen funktionell gemessen werden kann, ohne daß der Plasmin-Inhibitor interferiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen