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Rekonstruktion der Variabilität der biogenen und terrigenen Sedimentation in der Kanarenregion im letzten Glazial anhand von Zeitscheibenanalysen

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339444
 
Das Sedimentationsgeschehen vor NW-Afrika wird im wesentlichen durch den Auftrieb und den atmosphärischen Staubeintrag gesteuert. In einem Teilgebiet des Marokkanischen Küstenauftriebs soll regional hochauflösend die glaziale Sedimentationsgeschichte erfasst werden. Die stratigraphische Einstufung der Sedimentkerne erfolgt zerstörungsfrei mit einem Röntgenfluoreszenz-Scanner. Auf Grundlage dieses stratigraphischen Gerüstes sollen drei gut zu dokumentierende glaziale Zeitscheiben (Mittleres Glazial, Letztes Glaziales Maximum, Jüngere Dryas) detailliert untersucht werden. Als Proxies zur Rekonstruktion des terrigenen Einflusses auf die marine Sedimentation sind die d13Corg-Werte und die C/N-Verhältnisse, die Fe-, Ti- und K-Intensitäten sowie die Anteile an Süßwasserdiatomeen und Phytolythen vorgesehen. Zur Rekonstruktion der biogenen Sedimentationsgeschichte sollen TOC-, Karbonat- und d-15N-Messungen sowie die Quantifizierung der Diatomeen- und der planktischen Foraminiferen dienen. Über die flächendeckende Bearbeitung der glazialen Zeitscheiben soll der Einfluss lokaler und klimagesteuerter Variabilität auf die Sedimentation identifiziert und über einen Vergleich mit den Änderungen des Staubeintrages und der marinen Produktion im Holozän quantitativ erfasst werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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