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Die Bedeutung des Auftriebsgebietes vor Namibia (Gebiet um Walfisch Rücken) als Senke für partikelreaktive Stoffe (230Th, 231Pa, 210Pb) (M 48/4)

Antragsteller Dr. Jan Scholten
Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339504
 
Zur Rekonstruktion der Paläoproduktivität des Ozeans werden in der marinen Geologie sehr häufig Spurenstoffe ("Tracer") verwendet, wie z.B. die natürlichen Radionuklide 230Th und 231Pa. Aus ihrer Verteilung in den Sedimenten wird u.a. auf die Veränderlichkeit der Paläoproduktivität in der geologischen Vergangenheit geschlossen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll das Verhalten dieser Isotope im Bereich des Auftriebsgebietes vor Namibia (Angola-Becken, Kap-Becken) untersucht werden. Es soll nachgeprüft werden, ob das Auftriebsgebiet eine Senke für partikelreaktive Stoffe im Südatlantik darstellt und inwieweit die Hydrographie einen Einfluß auf die Verteilung dieser Isotope in der Wassersäule hat. Darüberhinaus soll festgestellt werden, wie das 230Th/231Pa-Verhältnis in der Wassersäule modifiziert wird und wie es sich im Sediment abbildet. Mit diesen Untersuchungen sollen Grundlagen geschaffen werden, die einen präzisen Einsatz dieser Isotope als Tracer zur Rekonstruktion der Ozeanographie über geologische Zeitskalen ermöglichen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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