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Untersuchungen zur Rolle der Thrombozyten-Kollagenrezeptoren Integrin alpha2beta1 und Glykoprotein VI in Thrombose und Hämostase in (knock out) Mausmodellen
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard Nieswandt
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339856
Arterielle Thrombosen werden häufig durch das Aufbrechen arteriosklerotischer Plaques und die anschließende Aktivierung von Thrombozyten durch die subendotheliale Matrix verursacht. Da Kollagen der thrombogenste Bestandteil der subendothelialen Matrix ist, könnte die gezielte Hemmung thrombozytärer Kollagen-Rezeptoren eine effektive antithrombotische Therapieform werden. In dem vorliegenden Antrag soll die Rolle der beiden Kollagen-Rezeptoren Integrin a2b1 und GPVI sowie deren Zusammenwirken mit G-Protein gekoppelten Rezeptoren in den Prozessen Adhäsion, Aktivierung, prokoagulatorische Aktivität und Aggregation im Mausmodell untersucht werden. Hierzu stehen der Arbeitsgruppe sowohl der erste monoklonale Antikörper gegen GPVI als auch Integrin b1-, Gaq-, FcRg-, P2Y1- und GPV knock out Mäuse zur Verfügung. Von diesen Untersuchungen sind wichtige Erkenntnisse über die Mechanismen der Thrombozyten-Kollagen Interaktion zu erwarten, die als Grundlage zur Entwicklung neuer antithrombotischer Therapien von Bedeutung sein könnten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen