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Transformation in Tadschikistan: Die Akteure des Agrarsektors

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5340024
 
Ziel des Habilitationsvorhabens ist die Untersuchung des gravierenden und höchst aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozesses in Tadschikistan, der in politischen, ökonomischen und sozialen Zusammenhängen äußerst und vielfach verändernd auf Raumstrukturen wirkt. Wie in anderen ehemals sozialistischen Ländern zeichnet sich auch in Tadschikistan ab, daß dieser Wandel langsamer und in anderen Bahnen verläuft als erwartet und geplant. Für die tatsächlichen Entwicklungen kommt den in den Transformationsprozeß involvierten Akteuren eine entscheidende Rolle zu. Die Beschäftigung mit den Akteuren, die daher im Mittelpunkt der Untersuchungen steht, verweist auf soziologische und sozialgeographische Ansätze der Handlungstheorie. Diese sollen anhand des Fallbeispiels Tadschikistan für die eigene Untersuchung erschlossen werden. Wegen der herausragenden Bedeutung der Landwirtschaft für die benannte Region fokussiert die Analyse insbesondere auf den Agrarsektor. Durch die Umverteilung ländlicher Ressourcen läßt sich zudem die Raumrelevanz des Handelns der Akteure im Transformationsprozess aufzeigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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