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Bedeutung der CD40 Signaltransduktion in epithelialen und mesenchymalen Tumoren

Antragsteller Dr. Eugen Leo
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5340080
 
Während die Aktivierung des TNF-Rezeptorfamilienmitgliedes CD40 in B-Zell-Neoplasien zumeist einen antiapoptotischen, chemoprotektiven Effekt ausübt, weisen neuere Berichte auf eine proapoptotische Wirkung im neoplastischen Epithel und Mesenchym hin. Die Ursachen dieses völlig konträren Effektes von CD40 sind bislang nicht geklärt. Deshalb soll die biologische Signifikanz der Expression von CD40 in epithelialen und mesenchymalen Neoplasien untersucht werden. Folgende Gebiet werden dabei schwerpunktmäßig untersucht: a) Bestimmung von CD40/CD40L-Expression in Tumorpaneln und Korrelation mit Survival und Metastasierungsverhalten. b) Untersuchung der Aktivität und funktionelle Signifikanz klassischer CD40-Signaltransduktionswege (z.B. NF-kB-Aktivierung) im neoplastischen Epithel/Mesenchym. c) Ergründung des proapoptotischen Effektes [Eliopoulos,Mol Cell Biol 2000] von CD40 in epithelialen Tumorzellen: Zugrundeliegende molekulare Mechanismen dieses zur Rolle von CD40 in B-Zellen so konträren Effektes; Bedeutung einzelner TRAFProteine hierfür. d) Untersuchungen zur Bedeutung von CD40-Aktivierung bei der Durchbrechung der Chemoresistenz verschiedener epithalialer Tumoren: Prüfung der Chemosensitivierung epithelialer Tumorzelllinien; Prüfung der Chemosensitivierung bei Inhibition intrazellulärer Signaltransduktionswege. e) Rolle von CD40 in der Regulation von Metalloproteinasen: Einfluss hinsichtlich Metastasierungsverhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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