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Medienmetropole Hamburg. Medien und Öffentlichkeit in Hamburg vom Ende der 1920er Jahre bis 1960

Antragsteller Professor Dr. Axel Schildt (†)
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5340630
 
Untersucht werden sollen die Veränderungen großstädtischer Öffentlichkeit durch den Prozeß der Ausweitung und inneren Differenzierung der Medien, vor allem der Massenmedien, in der Großstadt und Metropolregion Hamburg von 193o bis 196o. Damit werden zwei Blickwinkel eingenommen: Zum einen geht es um Öffentlichkeit als Fluß von medialen Angeboten, als Gefüge von Medieninstitutionen und als interpersonales Gefüge der Produzenten (im weiten Sinne), und zwar jeweils in ihrem Gegeneinander und Miteinander als Konkurrenz und Ensemble; zum anderen geht es um das Massenpublikum und dessen Zusammenhang mit unterschiedlichen Kreisen partialer Publika, um die Bedeutung und Nutzung von Medien in lebensweltlichen Kontexten. Als Ergebnis der vornehmlich sozial- und kulturhistorisch angelegten Studie soll ein detailliertes Porträt von Hamburg als massenmedialem Zentrum und als Raum moderner großstädtischer Öffentlichkeit entstehen, das exemplarischen Charakter haben soll. Durch die Verknüpfung von Stadtgeschichte und Mediengeschichte im Begriff der Öffentlichkeit trägt die geplante Untersuchung singulären und innovativen Charakter.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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