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Sprachkontakt zwischen Atlantischen und Mande-Sprachen in Guinea: Auswirkung auf die Phonologie, Morphologie und das Lexikon. Fallstudien zum Maninka, Sosso und Pular

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5341014
 
Der Schwerpunkt dieses Forschungsvorhabens liegt in einer soziolinguistischen und linguistischen Untersuchung der Kontakte zwischen Atlantischen und Mande-Sprachen in Guinea. Als Beispiele werden das Maninka, das Soso und das Pular in Betracht gezogen. Im Hinblick auf den soziolinguistischen Anteil werden sowohl der soziale Hintergrund als auch die gegenwärtige wirtschaftliche und kulturelle Austauschdynamik der Völker dokumentiert. Berücksichtigt werden auch die staatlichen und nichtstaatlichen Maßnahmen zur Förderung der Sprachen sowie deren Folgen in der aktuellen linguistischen Situation Guineas. Der linguistische Anteil befasst sich mit einer synchronen Beschreibung der gegenseitigen Einflüsse der Sprachen. Vor dem Hintergrund der Strukturellen Charakteristika der Niger-Kongo-Sprachfamilie wird dargestellt, welche typologischen Eigenschaften im Atlantischen und im Mande Entlehnungen bzw. Strukturanpassungen begünstigen oder erschweren. Die Phonologie, die Morphologie und die Syntax werden eingehend untersucht. Es wird dokumentiert, inwieweit die kanonische Struktur einzelner Sprachen von den exogenen Komponenten beeinflusst ist. Das Lexikon wird berücksichtigt, weil es Quelle und Träger zahlreicher linguistischer Erscheinungsformen ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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