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Nikotinsäureadenindinukleotidphosphat (NAADP) als Calcium-mobilisierender Second Messenger in T-Lymphocyten
Antragsteller
Professor Dr. Andreas H. Guse
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342018
Nikotinsäure Adenindinukleotidphosphat (NAADP) ist hochwirksames, endogenes Adeninnukleotid mit Ca2+-mobilisierenden Eigenschaften. In Jurkat T-Lymphocyten konnte erstmals in einem menschlichen Zellsystem die Bedeutung von NAADP bei der Entstehung intrazellulärer Ca2+-Signale nach Aktivierung der Zellen beschrieben werden (Berg et al., J. Cell Biol. 150, 581-588 (2000). Im hier beantragten Projekt sollen folgende Aspekte untersucht werden: (A) Enzymologie und Rezeptor-vermittelte Bildung von NAADP in T-Lymphocyten durch HPLC-basierende Verfahren, und (B) die Charakterisierung NAADP-vermittelter Ca2+Signale in T-Lymphocyten durch konventionelle und konfokale Ca2+-Imaging-Experimente. Im Rahmen der Teilprojekte sollen neue Enzyminhibitoren und Antagonisten des NAADP-Systems getestet, bzw. entwickelt werden, aus denen aufgrund der Bedeutung von NAADP bei der T-Zellaktivierung neue immunmodulatorische Wirkstoffe hervorgehen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen