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Einfluss der chemischen Zusammensetzung und Kristallchemie auf den Mechanismus und die Rate bei Lösungsprozessen von Mineralen in einfachen synthetischen, silikatischen Schmelzen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342566
 
Obwohl die chemische Zusammensetzung von silikatischen Schmelzen stark durch Lösung von Mineralen z. B. Assimilation von Nebengesteinen und Xenolithen beeinflusst wird, ist über den Lösungsprozess von Mineralen bislang wenig bekannt. Ein von Zhang et al. (1989) entwickeltes Modell zur Diffusionslösung von Mineralen untersucht die Lösung von Quarz in verschiedenen Schmelzen und basiert dabei auf der falschen Annahme, dass die Lösungsrate in der Schmelze hauptsächlich von Diffusion kontrolliert wird. Dagegen konnte Shaw (2000a) experimentell nachweisen, dass Quarzlösung in verschiedenen Schmelzen zumindest teilweise von Reaktionenraten an Grenzflächen kontrolliert wird. Gegenstand des beantragten Projektes ist es die Faktoren zu ermitteln, die Lösungsrate und Mechanismus der Quarzlösung im einfachen CMAS und CAS system kontrollieren. Anhand dieser Untersuchung lässt sich systematisch die Rolle der Aktivität, "uphill diffusion", und Viskosität ableiten. Ziel dieser Untersuchung ist es, ein verlässliches Model für die Auflösung von Quarz in verschiedenen silikatischen Schmelzen zu entwickeln. Dieser Datensatz wird wesentlich zum Verständnis bedeutender petrologischer Prozesse wir Magmen-Kontamination beitragen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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