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Psychologische und physiologische Determinanten von Einsamkeit bei älteren Erwachsenen (Prädiktoren, biol. Mechanismen, Stress-Reaktion)

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342579
 
Es wird geschätzt, dass in den USA noch in diesem Jahrhundert 17% der Bevölkerung ältere Menschen sind und im Jahre 2010 mehr als 31 Millionen Menschen alleine leben. Epidemiologische und prospektive Studien identifizierten soziale Isolation als Hauptrisikofaktor für pschologische Störungen sowie gesteigerte Morbidität und Mortalität; ein Faktor, der in seinem Einfluss mit traditionellen Risikofaktoren vergleichbar ist. Die biologischen, behavioralen und pschologischen Mechanismen, die dem beobachteten Zusammenhang zwischen sozialer Isolation und Gesundheit zugrundeliegen, sind bislang wenig erforscht. Vor allem wurde primär die Größe des sozialen Netzwerkes betrachtet und weniger das Ausmaß an subjektiv erlebter Einsamkeit. Das vorliegende Projekt versucht, Determinanten von Einsamkeitsgefühlen zu präzisieren, um die Mechanismen aufzuklären, wie Einsamkeit "unter die Haut" geht. Dies ist gerade für das höhere Lebensalter von besonderer Relevanz, da der physische Altersprozess älterer Erwachsener kontinuierlich voranschreitet; d.h. die Resilienz lässt nach, so dass sich insgesamt eine größere Vulnerabilität einstellt. Bei der geplanten Untersuchung handelt es sich um ein Teilprojekt im Rahmen einer längsschnittlichen Untersuchung über fünf Jahre an einer repräsentativen Stichprobe von 230 älteren Erwachsenen zwischen 50 und 64 Jahren. Primäre Ziele sind, 1) Prädiktoren und zeitliche Stabilität von Einsamkeit und vier verschiedene Mechanismen der%
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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