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Charakterisierung potentiell krankheitsrelevanter CD8+ T-Zellen bei der Multiplen Sklerose

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342642
 
Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Ätiologie bisher unbekannt ist. Es wird jedoch allgemein angenommen, daß die Erkrankung durch eine fehlgeleitete Immunantwort gegen hirnständige Antigene verursacht wird. Die Zielantigene der Erkrankung sind jedoch bislang unbekannt. In diesem Projekt soll ein neuer Ansatz zur Anwendung kommen, um über die organinfiltrierende Immunantwort zu Kandidatenantigenen zu gelangen. In Vorarbeiten konnten wir klonale Expansionen CD8+ T-Zellen im Liquor von MS-Patienten nachweisen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen sollen gezielt klonal expandierte T-Zellen aus dem Liquor von MS-Patienten isoliert und in vitro expandiert werden. Diese T-Zellen sollen dann bezüglich ihres Phänotyps und ihrer Funktion charakterisiert werden. Analog zu den Studien bei der chronischen Neuroborreliose, soll die Antigenerkennung dieser Zellen durch kombinatorische Peptidbibliotheken analysiert werden, um so die Zielantigene der im Organ angereicherten T-Zellen zu identifizieren. Ziel des Ansatzes ist es, den Phänotyp und die Spezifität krankheitsrelevanter T-Zellen zu definieren, um so entscheidende Hinweise auf die Pathogenese der Multiplen Sklerose zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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