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Untersuchung des Biegetragverhaltens hybrider Verbundelemente aus Holz und mineralischen Deckschichten unter besonderer Berücksichtigung eines Haftverbundes zwischen den Baustoffschichten

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5342699
 
Hybride Verbundelemente aus Holz und mineralischen Deckschichten stellen im Zusammenwirken sowohl eine ökologische als auch wirtschaftliche innovative Lösung für zukünftige bauliche Aufgaben dar. Insbesondere ist die möglichst wirtschaftliche, schubsteife Ausbildung der Verbundfuge zwischen dem Holz und der mineralischer Deckschicht sowie das unterschiedliche zeit- und feuchteabhängige Verhalten beider Baustoffe noch Gegenstand von Forschungsvorhaben. Eine effiziente Verbundwirkung läßt sich bei Brettstapelverbundelementen kaum mittels stiftförmiger Verbindungsmittel erzielen. Dagegen haben vom Antragsteller durchgeführte Vorversuche gezeigt, dass neben dem Einsatz von Verbindungsmitteln auch die Heranziehung des Haftverbundes zwischen flächigen Holzelementen und mineralischen Deckschichten eine effiziente und sichere Schubübertragung ermöglicht. Für die Steifigkeit und die Tragfähigkeit der Verbundkonstruktion ist die Ausbildung der Verbundfuge, d.h. die effektive Übertragung der Schubkraft ausschlaggebend. Um weiterreichende genauere Aussagen zu erhalten, sind neben der versuchstechnischen Abklärung der Wirksamkeit möglicher chemischer als auch mechanischer Modifikationen der Holzoberfläche in der Verbundfuge auch computergestützte Kurzzeit- sowie auch Langzeituntersuchungen zur Abschätzung der Zuverlässigkeit des Haftverbundes zwischen Brettstapelelement und mineralischer Deckschicht geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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