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Typisierung und regelbasierte Modellierung fremdsprachlich akzentgefärbter Aussprachevarianten für die maschinelle Sprachverarbeitung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5343470
 
Moderne Sprachtechnologien benötigen Algorithmen für gesprochene Sprache - z.B. aus der Sender- oder aus der Empfängerperspektive (Sprachsynthese bzw. -erkennung). Dazu ist es notwendig, Invarianzen von Lautsprache zu erfassen. Die Erfassung von Invarianzen ist schwerpunktmäßig auf die Klassifizierung lautsprachlicher Formen hinsichtlich deren bedeutungstragender Funktion ausgerichtet. Formen, die außergewöhnlich stark vom durchschnittlichen Sprechverhalten abweichen, gelten dabei vielfach als nicht systemadäquat. Der sprechende und hörende Mensch ist aber bis zu einem gewissen Grad durchaus in der Lage, extrem abweichende Formausprägungen kompensatorisch auszugleichen. Dazu nutzt er u.a. sein Wissen über die Sprachkompetenz seines Kommunikationspartners. Dieses Projekt untersucht Abweichungen von der lautsprachlichen Norm, wie sie in fremdsprachlich gefärbten Aussprachevarianten auftreten. Ziel ist es, lautliche Invarianzen in fremdsprachlichen Akzenten zu ermitteln, diese zu systematisieren und mittels eines regelbasierten Ansatzes zu modellieren. Das Forschungsvorhaben liefert somit einen neuartigen Beitrag zur multilingualen Ausrichtung sprachverarbeitender Systeme.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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