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Corpus Consuetudinum Monasticarum, Bd. XIV/2

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344201
 
Der Bursfelder Benediktinerkongregation, deren erstes Jahreskapitel 1446 zusammentrat, gehörten bis zu ihrem Ende in der Säkularisation weit über einhundert Männerabteien vor allem in Deutschland, aber auch im heuten Belgien, in den Niederlanden und dem Elsass an. Da einige von ihnen, wie etwa Erfurt/St. Peter, zweieinhalb Jahrhunderte lang Mitglied der Kongregation waren, andere aber nur ganz kurze Zeit, ist die genaue Zahl bis heute umstritten. Das gleiche gilt für die Frauenklöster, die mit der Kongregation in Verbindung standen und deren Zahl auf mehr als sechzig geschätzt wird. In unermüdlicher Arbeit hat Paulus Volk wichtige Quellentexte zur Geschichte der Kongregation ediert, darunter einen Urkundenband (1951) und die Generalkapitelrezesse der Kongregation (1955/1972). Eher unbekannt blieb dagegen das entscheidende Rechtsbuch des Klosterverbands, die "Caeremoniae". Darin wurde nicht nur das Verfassungsrecht der Kongregation festgeschrieben, sondern auch das Leben in den einzelnen Klöstern minutiös geregelt. Erst 17oo wurden diese "Caeremoniae" durch einen im Sinne der tridentinischen Reform überarbeiteten Text abgelöst.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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