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Genetische Grundlagen und Pathogenese der Parkinsonschen Krankheit im Mausmodell: Auswirkung der Parkindefizienz

Antragsteller Dr. Rainer von Coelln
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344441
 
Die Parkinsonsche Krankheit gehört zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, in deren Verlauf es zu einem Absterben bestimmter Zellgruppen im Zentralnervensystem kommt. Nach wie vor ist die Ursache dieses Zellsterbens unbekannt. In den vergangenen Jahren wurden für einige der seltenen Fälle eines vererbten Morbus Parkinson die zugrundeliegenden Erbgutveränderungen identifiziert, es handelt sich u.a. um Mutationen in den Genen für die Proteine alpha-Synuklein (autosomal-dominant, gain of function Mutation) und Parkin (autosomal-rezessiv, loss of function Mutation). An Knock-out-Mäusen und alpha-Synuklein-überexprimierenden Mäusen können Funktion und Wirkmechanismus dieser Proteine unter physiologischen und pathologischen Bedingungen erforscht werden. In diesem Projekt sollen Parkin-knockout-Mäuse auf morphologische und funktionelle Veränderungen des Zentralnervensystems hin untersucht werden. Darüber hinaus sollen sie mit (alpha-Synuklein-überexprimierenden Mäusen gekreuzt werden, um Erkenntnisse über die Interaktion dieser beiden an der Entstehung der Parkinsonschen Krankheit beteiligten Proteine zu gewinnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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