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Externe Faktoren und Demokratisierung. Eine Studie zu externen Einflüssen auf demokratische Transformationen am Beispiel der EG/EU und ihrer Politik gegenüber Spanien und der Slowakei

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5344918
 
Der Weg von Diktaturen zu Demokratien wird bislang überwiegend als interner Prozeß betrachtet. Diese Arbeit will diese Lücke füllen und die vernachlässigte externe Dimension von Demokratisierungsprozessen untersuchen, um zu klären, welche Rolle externe Akteure, ihre Strategien und Instrumentarien, externe Ereignisse, strukturelle Bedingungen etc. spielen für die politischen Strukturen, Entscheidungen und Akteure sich transformierender Demokratien. Dazu wird ein theoretisches Modell entworfen, das die externe Dimension erfaßt, systematisiert und ihre Einflußmechanismen erklärt. Dieses Modell wird dann empirisch angewandt an zwei Fallbeispielen mit unterschiedlichen Demokratisierungspfaden: die erfolgreich abgeschlossene Demokratisierung Spaniens und die noch in der Konsolidierung befindliche, bis 1998 defekte Demokrate der Slowakei. Fokussiert wird als wichtigster externer Akteur in beiden Fällen die EG/EU, womit zugleich ihr Außenhandeln zum Analyseobjekt wird. Die Ziele sind: 1. eine theoretische Grundlegung, um externe Einflüsse künftig systematisch erfassen und interpretieren zu können; 2. der empirische Nachweis solcher Einflüsse und speziell des Steuerungspotentials der EG/EU (Transformation durch Integration?); 3. handlungsorientierte Schlußfolgerungen bezüglich externer Unterstützung von Demokratisierungsprozessen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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