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Untersuchungen zur Beziehung zwischen Eigen- und Testkreuzungsleistung sowie zur Bedeutung von Epistasie bei Mais mittels QTL-Analysen und klassischer Methoden

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5345947
 
Kenntnisse über (1) die genetische Korrelation rg(LE,TK) zwischen der Eigenleistung von Linien (LE) und deren Testkreuzungsleistung (TK) mit Testern des Partner-Formenkreises sowie (2) die Rolle von Epistasie bei der Merkmalsausprägung quantitativ-vererbter Eigenschaften sind von fundamentaler Bedeutung für die Hybridzüchtung. Die hier geplanten Forschungsarbeiten sollen erstmals fundiert Schätzwerte zur Korrelation rg(LE,TK) für F2-Populationen aus Kreuzungen aktueller Elite-Inzuchtlinien des europäischen Flint-Formenkreises bei Mais liefern und mittels QTL-Analysen zu einer Kausalanalyse der experimentellen Befunde auf molekularer Ebene beitragen. Hierzu soll von sechs Maispopulationen, für die aus früheren Experimenten bereits umfangreiche Testkreuzungs- und RFLP-Daten vorliegen, die Eigenleistung von Linien (S2 bis S4) in mehrortigen Feldversuchen ermittelt werden. In biometrischen Verrechnungen werden anschließend für diese Populationen (a) die Korrelation rg(LE,TK) für agronomisch wichtige Merkmale geschätzt und - mit dem Ziel einer Aufklärung der sie beeinflussenden Faktoren - (b) vergleichende QTL-Analysen für Eigen- und Testkreuzungsleistung sowie (c) Computer-Simulationen durchgeführt. Das gesamte Datenmaterial soll darüber hinaus für genomweite Tests auf Epistasie zwischen QTL verwendet werden. Parallel sollen in getrennten Experimenten mit dem gleichen Ausgangsgmaterial Generationsmittelwertanalysen für Eigen- und Testkreuzungsleistung durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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