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Fiskalische Externalitäten im föderativen Staat

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5346288
 
Die Arbeit befasst sich mit der Struktur föderaler Staaten und den Interdependenzen, die sich aus verteilten Kompetenzen ergeben. Zuerst klassifiziert sie die fiskalischen Externalitäten und untersucht sie dann für eine Reihe von Szenarien. Diese Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der Zielsetzungen der politischen Führung, der Informationsstruktur im politischen Entscheidungsprozess, der Mobilität der Steuerbasis sowie der Verteilung der hoheitlichen Kompetenzen auf die staatlichen Ebenen. Wenn mehrere Ebenen zugleich auf eine Steuerbasis zugreifen, besteht die Tendenz zur übermäßigen steuerlichen Belastung der Steuerpflichtigen und zu einer fehlgeleiteten Ausgabenpolitik. Intensiver Steuerwettbewerb zwischen Gebietskörperschaften unterer Ebenen und internationale Steuerkonkurrenz stehen dem jedoch entgegen. Die Arbeit diskutiert Schwächen und Stärken vertikal ausdifferenzierter Staaten. Sie zeigt, dass eine adäquate Beurteilung der vielfach geforderten Autonomie in der Steuerpolitik für Bundesländer und Gemeinden nicht unabhängig von den ökonomischen Interdependenzen der Steuerbasen möglich ist.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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