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Untersuchungen zur Bestimmung von Elementspuren in biologischen Matrizes mit verschiedenen atomspektrometrischen Bestimmungsmethoden unter Einsatz eines Hochtemperatur/Hochdruck-Fließaufschlusses

Antragsteller Dr. Peter Jacob
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5346490
 
Zielsetzung des Projektes ist es, mit Hilfe eines neuen Hochtemperatur/Hochdruck-Fließaufschlußsystems (330 °C/300 bar) und direkt gekoppelter atomspektrometrischer Elementanalytik eine effiziente, nachweisstarke on line-Elementbestimmung zu erarbeiten. Im ersten Arbeitsschritt sollen grundlegende Untersuchungen klären, unter welchen Bedingungen (Temperatur, Aufschlußsäure) exemplarisch eingesetzte biologische Referenzmaterialien nicht - wie normalerweise - in Stunden, sondern in nur ein bis zwei Minuten aufgeschlossen werden können. Für die nachfolgende Elementspurenbestimmung mit der Flammen-AAS, der AAS-Hydrid- bzw. Kaltdampftechnik sowie der ICP-Emissionsspekrometrie und ICP-Massenspektrometrie sollen jeweils spezielle Kopplungstechniken entwickelt werden. Diese müssen sowohl einen gleichmäßigen Aerosolstrom aus der Aufschlußlösung erzeugen, aber auch störende gasförmigen Reaktionsprodukte (CO2 und NOx) beseitigen. Dazu werden Methoden entwickelt, bei denen die Vorzüge des Hochtemperatur-Fließaufschlusses hinsichtlich Schnelligkeit und Effizienz erhalten bleiben, so daß Gesamtanalysenzeiten mit vollständiger Mineralisierung der Proben von wenigen Minuten realisiert werden können. Durch eine Zusammenarbeit zwischen einem Forschungsinstitut (ISAS Dortmund) und einem Staatlichen Untersuchungsamt (CVUA Münster) sind methodische Grundlagenentwicklung und praktische Erprobung gleichermaßen im Projekt vertreten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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