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Lendemains, 25. Jahrgang 2000 (Bände 97-199)

Subject Area European and American Literary and Cultural Studies
Term from 2002 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5347170
 
Mit dem Jahrgang 1998 ist die Zeitschrift zum Stauffenburg Verlag gewechselt. Damit waren gewisse Verzögerungen bei der regelmäßigen Erscheinungsweise der Zeitschrift verbunden, die durch den Weggang des bisherigen Hauptherausgebers Michael Nerlich (...), die damit verbundene Auflösung der Berliner Redaktion und den im Sommer 2000 vereinbarten Herausgeberwechsel noch gesteigert worden. (...) Insofern bezieht sich dieser von dem neuen Herausgeber Wolfgang Asholt sowie dem bisherigen Herausgeber Hans-Manfred Bock zu verantwortende Rechenschaftsbericht auf die beiden letzten Jahre der Hausgeberschaft von Michael Nerlich. Die beiden Herausgeber werden versuchen, den eingetretenen Rückstand möglichst im Laufe des Jahres 2001 aufgearbeitet zu haben (...). Wie schon vom Hauptherausgeber Michael Nerlich im Bericht des Jahres 1998 ausgeführt, hat sich die Zeitschrift auch weiterhin der Geschichte des Mittlerwesens zwischen den beiden Nationen gewidmet, dies gilt neben Einzelbeiträgen insbesondere für die beiden Dossiers der Hefte 89 (1998) und 90 (1998). (...) Ein weiteres Dossier ist mit "Luxemburg" einer sowohl landes- wie kulturwissenschaftlichen Thematik am Beispiel eines drei-sprachigen und -kulturellen Landes vorbehalten, (...). Drei Dossiers sind literarischen Themen im engeren Sinne gewidmet: (...). Neben des Dossiers, die für das Profil der Zeitschrift programmatischen Charakter besitzen, veröffentlicht die Zeitschrift regelmäßig Beiträge in den folgenden Rubriken: Editorial (des Hauptherausgebers), Discussion, Actuelles: Arts et lettres, Actuelles: Entretien, Actuelles (Politische und soziale Themen), Forum, In Memoriam, Colloques und Comptes rendus. Als Beispiel für die Vielfalt der Rebriken und Einzelbeiträge mag das Heft 91/92 dienen, (...). Diese etwas breitere Darstellung ist erforderlich, um das Doppelprofil der Zeitschrift zu illustrieren. Zum einen werden Gegenwartsthemen möglichst früh und breit aufgenommen, zum anderen wird deren historische Tiefe rekonstruiert, wobei die Vermittlungen zwischen der deutschen und der französischen Kultur im Zentrum stehen. (...) Dank dieses Profils ist es Lendemains auch weiterhin gelungen, (...), eine der seltenen Frankreich gewidmeten Zeitschriften zu bleiben, die sich nicht allein der (Tages-)Politik widmen, sondern Geschichte, Literatur und Kultur gleichermaßen berücksichten (...). Nach den durch den Verlagswechsel bedingten Veränderungen des Jahres 1998 muß die Redaktions- und Herausgeberarbeit aufgrund des Ausscheidens des Gründers und Hauptherausgebers während eines Vierteljahrhunderts, Michael Nerlich, neu organisiert werden. Die Heftplanung erfolgt weiter bei dem jährlichen Herausgebertreffen, (...). Die Verantwortung für Dossiers wird auch weiterhin bei deren Herausgebern liegen, (...). Es sollen jedoch in zunehmenden Maße jüngere Kolleginnen und Kollegen mit der Herausgabe von Dossiers betraut werden, (...). Da bei den Dossiers angesichts der gezielten Ansprache von Mitarbeitern, die in der jeweiligen Thematik ausgewiesen sind, eine relativ geringe Ablehnungsrate eintritt, dürfte es auch in Zukunft so sein, daß diese vor allem die unverlangt eingesandten Publikationsangebote betrifft. Das hierfür bewährte Verfahren einer doppelten Kontrolle (...) soll auch weiterhin angewandt werden. Die von Michael Nerlich im letzten Bericht erwähnte Zusammenarbeit mit den Herausgebern zweier anderer romanistischer Zeitschriften, (...) Romanische Forschungen und (...) Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, ist inzwischen intensiviert worden, (...). Lendemains wird sich auch weiterhin dadurch auszeichnen, daß sich seine Mittlertätigkeit in einer überdurchschnittlichen Beteiligung ausländischer, insbesondere französischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dokumentiert. Der zweisprachige Charakter der Zeitschrift bietet den Vorzug, daß sie in Frankreich stärker wahrgenommen werden kann als dies bei den deutschsprachigen Publikationen durchweg der Fall ist.
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