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Formen des Erinnerns im Theater Klaus Michael Grübers

Fachliche Zuordnung Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5347174
 
Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Grüber-Inszenierungen in Weimar und Berlin (Bleiche Mutter, zarte Schwester - Sowjetischer Friedhof, Weimar 1995; Rudi - Hotel Esplanade, Berlin 1977; Winterreise - Olympiastadion, Berlin 1977; Empedokles. Hölderlin lesen - Schaubühne, Berlin 1975; Die Bakchen - Philipps-Pavillon auf dem Messegelände, Berlin 1974). In Form eines Erinnerungsbuches, das - ausgehend von einem Weimarer Aufführungserlebnis - zunehmend in entlegenere Räume der Vergangenheit vordringt, werden unter Rekurs auf neurobiologische Forschungen (Singer, Schacter, Schmidt) und Theorien zu Gedächtnis und Erinnerung (Bergson, Halbwachs, Benjamin, Nora) Formen des Erinnerns im Theater Grübers problematisiert. Im Vordergrund stehen dabei die beiden Fragestellungen: Was für Formen des Erinnerns bildet Grübers Theater aus bzw. welche Modi des Erinnerns macht es möglich? Wie begründet bzw. führt es einen Diskurs über Geschichte? In enger Wechselbeziehung zu diesen Fragestellungen wird ferner der Frage nachgegangen, wie Erinnern als eine theaterwissenschaftliche Methode ausgebildet und eingesetzt werden kann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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