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Abrufhemmungen beim episodischen Erinnern: Von einfachen zu komplexeren Bindungsstrukturen
Antragsteller
Professor Dr. Karl-Heinz Bäuml
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468744
Episodisches Vergessen wird oftmals auf Abrufhemmungen zurückgeführt. Damit ist gemeint, dass der Zugriff auf abgespeicherte Episoden zumindest vorübergehend unterbunden ist, ohne dass diese Inhalte dabei jedoch aus dem Gedächtnis gelöscht wären. Ziel dieses Projekts ist es die Natur der Abrufhemmung bei verschiedenen episodischen Vergessensformen genauer zu spezifizieren. Bedingungen der Lösung von Hemmung zu untersuchen und Gegenstand und Verteilung von Hemmung bei den einzelnen Vergessensformen zu bestimmen. Dabei soll zum einen die funktionale Architektur der Abrufhemmungen mittels Verhaltensmessungen charakterisiert werden, zum anderen sollen mittels EEG-Messungen physiologische Korrelate der einzelnen Hemmungsformen identifiziert und erste Schritte hin zu einem neurokognitiven Modell der einzelnen Vergessensformen vollzogen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen