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Merkmalsbindung und Erinnern: Ereigniskorrelierte Potentiale als Indizes vertrautheitsbasierter und kontextbasierter Abrufprozesse und deren strategische Kontrolle

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468744
 
Ziel des Projekts ist die Bestimmung der funktionellen Charakteristika und der neuronalen Korrelate von Merkmalsbindungsprozessen beim Erinnern. Neuere Arbeiten legen nahe, dass vertrautheitsbasierte und kontextbasierte Abrufprozesse mit raum-zeitlich unterschiedlichen Gedächtniseffekten im ereigniskorrelierten Potential (EKP) einhergehen und durch unterschiedliche Gehirnstrukturen im mediobasalen Schläfenlappen realisiert werden. Auch für die strategische Kontrolle dieser Abrufprozesse wurden spezifische EKP-Effekte berichtet. Aufbauend auf diesen Befunden sollen vier Aspekte der Merkmalsbindung beim episodischen Erinnern mittels EKP-Methodik herausgearbeitet und weiter analysiert werden: 1) Die raum-zeitlichen Charakteristika von EKP alt/neu Effekten beim Wiedererkennen und die Rolle der Abrufintention. 2) Die Relevanz emotionaler Information, 3) Unterschiede zwischen vertrautheitsbasiertem Gedächtnisabruf und perzeptueller Erleichterung, 4) Ontogenetische Aspekte der Merkmalsbindung beim Erinnern.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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