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Bindung (binding). Funktionale Architektur, neuronale Korrelate und Ontogenese

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468744
 
Die beantragte Forschergruppe bündelt entwicklungspsychologische, kognitionspsychologische sowie neurowissenschaftliche Interessen und Kompetenzen. Angestrebt wird ein neurokognitiver Forschungskontext zum Thema binding, der in dieser Form zumindest in Deutschland einzigartig sein dürfte. Der Anspruch der Antragsteller ist es eine international sichtbare Arbeitsgruppe an der Schnittstelle zwischen Kognitionsforschung und Neurowissenchaften aufzubauen. Im Ergebnis soll, neben der Bearbeitung zahlreicher, in den Teilprojekten dargestellter Bindungsphänomene, ein neurokognitives Modell der Merkmalsbindung entwickelt werden, das die Erkenntnis der beteiligten Disziplinen integriert und auf diese zurückwirkt. Dieses Modell soll insbesondere geeignet sein, die konzeptuelle und empirische Lücke zwischen Wahrnehmung und Gedächtnis durch die Spezifikation des Zusammenwirken vorübergehender und überdauernder Bindungsmechanismen zu schließen. Ein hohes innovatives Potential wird auch in der Zusammenführung dreier verschiedener neurowissenschaftlicher Verfahren gesehen: Spektralanalyse, ereigniskorrelierte Potentiale und funktionelle Kernspintomographie. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die drei Methoden aufeinander zu beziehen und ihre komplementären oder konvergierenden Beiträge zur Identifikation neuronaler Korrelate kognitiver Bindungsprozesse zu erforschen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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