Detailseite
Deutsche Humanisten des frühen 16. Jahrhunderts und die bildende Kunst
Antragsteller
Privatdozent Dr. Arwed Arnulf
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5347683
Gegenstand des Projektes ist das Verhältnis deutscher Humanisten zur Kunst ihrer Zeit. Menge und Qualität des Materials zwingen zur Eingrenzung auf die Umbruchsphase zwischen 1490 und 1530, in der die Ideen des Humanismus in Deutschland die Oberhand gewannen und in der Kunst sich die Verwendung italienischer Vorbilder und antiker Themen durchsetzte. Die exemplarische Untersuchung gut dokumentierter Beispiele wird, konzentriert auf die Fragen nach persönlichem Kunstbesitz, Stiftungen, Aufträgen und Kunstinteresse, drei Schwerpunkte behandeln: 1. Conrad Celtis und die bildende Kunst; 2. Grabmäler und Epitaphien deutscher Humanisten; 3. deren Tätigkeit als gelehrte Berater und Entwerfer ikonographischer Programme. Eine erstmalige systematische Behandlung der Kunstwerke, der bisher meist vernachlässigten Schriftzeugnisse und des historischen Kontextes aus dieser Perspektive verspricht wichtige Erkenntnisse zu verschiedenen kunsthistorischen Problemen und dem Beziehungsgeflecht von Auftraggeber, Künstler, Werk und Rezipienten.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien