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Die transnationale Geschichte der Bindungstheorie im Europa der Nachkriegszeit: eine interdisziplinäre Untersuchung von Akteuren, Diskursen und Praktiken

Antragsteller Dr. Felix Berth
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 534863679
 
Das interdisziplinäre Netzwerk zur transnationalen Geschichte der Bindungstheorie im Europa der Nachkriegszeit will zwei miteinander verbundene Fragen beantworten. Erstens soll die Verbreitung der Bindungstheorie in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen analysiert werden, zweitens sollen ihre Einflüsse auf verschiedene gesellschaftliche Bereiche – zum Beispiel auf die Gestaltung der Heimerziehung oder auf Normalitätsvorstellungen in der Kinderbetreuung – analysiert werden. Damit wird eine Theorie, die erheblichen Einfluss auf Psychologie, Psychiatrie, Soziale Arbeit, Pädagogik und Psychotherapie hatte, in ihrer historischen Entwicklung umfassend betrachtet. Dies soll das Verständnis der gegenwärtigen Anwendung der Bindungstheorie in verschiedenen Disziplinen und Ländern verbessern und zu einem umfassenden Verständnis von Innovationen in den Psy-Wissenschaften und von sich wandelnden Kindheitsvorstellungen beitragen.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Mitverantwortlich(e) Dr. Claudia Moisel
 
 

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