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Psychologische Determinanten schlafassoziierter Gedächtnisbildung: Emotionen, implizites und explizites Lernen

Antragsteller Professor Dr. Rolf Verleger (†)
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469018
 
Ziel des Projektes ist die Erforschung der schlafassoziierten Gedächtnisbildung nach implizitem Lernen, und zwar im Hinblick auf Konsolidierung des Gelernten, auf explizites Bewußtwerden des Gelernten und im Hinblick auf emotionale Prozesse. Arbeitshypothese ist aufgrund bisheriger Ergebnisse, daß der REMSchlaf das implizite und der Tiefschlaf das explizite Gedächtnis fördert. Dies soll in verschiedenen, großenteils für die Schlafforschung neuen Paradigmen überprüft werden, in denen implizites und explizites Lernen in unterschiedlicher Weise miteinander verknüpft sind: Motorisches Lernen, emotionale Bewertung, Erkennen expliziter Regeln, Sensitivierung von Wahrnehmung. Die Aufgaben werden jeweils vor der kritischen Schlafperiode bearbeitet und danach erneut getestet. Diese kritische Periode ist für verschiedene Gruppen von Probanden entweder die zweite Nachthälfte, in der REM-Schlaf dominiert, oder die erste Nachthälfte, in der Tiefschlaf dominiert; Kontrollgruppen bleiben über die kritischen Perioden wach. Wenn sich stabile Effekte im Sinne der Arbeitshypothese zeigen, sollen in der nächsten Antragsperiode die Mechanismen dieser durch die Schlafphasen differentiell bewirkten Konsolidierungsprozesse durch bildgebende Verfahren der Gehirnaktivität vor und nach dem Schlaf (funktionelle Magnetresonanztomographie, ereignisbezogene EEG-Potentiale) weiter aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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