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Wortbildung der deutschen Urkundensprache des 13. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5349319
 
Das Projekt soll einen Beitrag zur Erforschung der mittelhochdeutschen Wortbildung leisten. Es stellt zugleich einen wesentlichen Baustein zur Beschreibung der mittelhochdeutschen Grammatik auf der Grundlage der lange Zeit vernachlässigten Prosatexte dar. Für die drei Hauptworte Substantiv, Verb und Adjektiv erfolgt eine systematische historisch-synchrone Analyse der derivativen Wortbildung. Die Untersuchung basiert auf dem "Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300" und gliedert sich in einen methodisch-theoretischen Teil und einen empirischen Teil. In der Worbildunganalyse werden zunächst die morphologischen Typen der Substantiv-, Adjektiv- und Verbderivation, sodann die Funktionstypen und Funktionsklassen beschrieben und schließlich mit dem frühneuhochdeutschen und gegenwartssprachlichen Wortbildungssystem verglichen, um somit Aufschluss über Entwicklungstendenzen in diesen Bereichen der deutschen Wortbildung zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter O. Müller
 
 

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