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Entwicklung eines Systems zur navigierten und roboterunterstützten Frakturfixation
Antragsteller
Professor Dr. Michael Nerlich
Fachliche Zuordnung
Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5349388
Ziel des Vorhabens ist die notwendige Knochenfixation bei Frakturen von Röhrenknochen navigiert und robotergestützt durchzuführen. Dabei soll ausgehend von einem dreidimensionalen Voxelbild der Fraktur, das eine CT-Aufnahme erstellt, eine Operations-Planung und Simulation am Rechner durchgeführt werden. Anschließend kann die Reposition des Knochens ohne weitere Durchleuchtung roboterunterstützt durchgeführt werden. Die jeweilige Lage der Knochenstücke zueinander kann über ein Navigationssystem aus dem CT Modell in Echtzeit am Bildschirm beobachtet werden. Die anschließende Knochenfragmentfixation mit einem intramedullären Implantat erfolgt minimal invasiv, navigiert und robotergestützt mit einer eventuellen einmaligen Kontrolldurchleuchtung. Die Einbringung der Verriegelungsschraube erfolgt ebenfalls robotergestützt und navigiert. Der Nutzen dieser Methode liegt in einer erheblichen Reduktion der Strahlenbelastung für Patient und Operateur, einer geringeren mechanischen Schädigung des Gewebes rund um die Knochenfraktur und vor allem in einer genaueren Reposition der Knochen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1124:
Medizinische Navigation und Robotik