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Der Logos des Mythos. Allegorien und Personifikationen in der frühen griechischen Kunst

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5349466
 
Allegorien im Sinne von Darstellungsweisen mit einer Vermittlungsstrategie, bei der mehrere Sinnebenen voneinander getrennt sind, gelten als in der archaischen und klassischen Kunst (noch) weitgehend unbekannt. Die Arbeit legt demgegenüber dar, dass die solchen Darstellungsmodi zugrundeliegenden Denkweisen ebensowie die deren praktische Umsetzung in literarische und bildliche Allegorien sehr wohl existierten, dass sie aber aufgrund von verbreiteten Ressentiments gegenüber der Allegorie sowie von bestimmten Vorstellungen über die Entwicklung des menschlichen Denkens und von der Art griechischer Religion nicht zur Kenntnis genommen wurden. Für die Diskussion wird zunächst eine Terminologie entwickelt, die geeignet ist, das semantische System und die Vermittlungsstrategien von bildlichen Darstellungen zu beschreiben und mit ähnlichen Strategien in Texten zu vergleichen. An zahlreichen Beispielen von Bildern mit Personifikationen abstrakter Konzepte wird dann das Spektrum allegorischer Ausdrucksweisen verdeutlicht, werden mögliche Abhängigkeiten von literarischen Vorbildern diskutiert und schließlich chronologische Veränderungen untersucht.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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