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Verhaltens- und neurophysiologische Untersuchung grundlegender Lernmechanismen: Operantes Konditionieren und dessen Wechselwirkungen mit klassischen Konditionierungen.

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5349587
 
Lernen von Zusammenhängen in der Umwelt (klassisches Konditionieren) sowie Lernen aus Verhaltenskonsequenzen (operantes Konditionieren) leisten mit die wichtigsten Beiträge zur Modifikation von bereits bestehenden und zum Erwerb von neuen Verhaltensweisen. Während die Forschung in den letzten fast 100 Jahren seit der Formulierung dieser beiden Lernprozesse vor allem bei der Untersuchung des klassischen Konditionierens enorme Fortschritte gemacht hat, ist unser Kenntnisstand über das operante Konditionieren sowie über die Interaktionen zwischen den beiden Prozessen noch sehr lückenhaft. Mit Hilfe des Drosophila-Flugsimulators konnten das operante Lernen von Umweltreizen näher charakterisiert sowie erste Interaktionen zwischen operantem und klassischem Konditionieren aufgewiesen werden. Des weiteren sollen die physiologischen Grundlagen zunächst der operanten Prozesse, später aber auch der operantklassischen Interaktionen erforscht werden. Hierzu soll in vivo-Stimulation physikalische Reize ersetzen (virtuelle Realität), so dass zum einen die Reizumgebung des Tieres vollständig kontrolliert werden kann und zum anderen die Reizverarbeitung physiologischen Experimenten besser zugänglich wird. (p)
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person Professor Dr. John H. Byrne
 
 

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