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Präferenzbasierte Bewertungssätze für das Recovering Quality of Life (ReQoL) Instrument zur Verwendung in ökonomischen Evaluationen bei psychischen Erkrankungen

Antragstellerin Dr. Judith Dams
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 535049165
 
In Deutschland steht ein zuverlässiges und valides Instrument zur Messung der gesundheits-bezogenen Lebensqualität für psychische Erkrankungen bislang nicht zur Verfügung. Bisher in ökonomischen Evaluationen eingesetzte Instrumente zeigten eine geringe Veränderungs-sensitivität, so dass Interventionseffekte durch diese nur unzureichend erfasst werden können. Der für Großbritannien entwickelte Recovering Quality of Life (ReQoL)-Fragebogen zeigt nach ersten Erkenntnissen bessere psychometrische Eigenschaften. Um diesen Lebensqualitätsfragebogen in ökonomischen Analysen als Effektmaß einsetzen zu können, bedarf es einer präferenzbasierten Bewertung der einzelnen ReQoL-Gesundheitszustände. Präferenzbasierte Bewertungssätze für die britische Allgemeinbevölkerung liegen seit 2021 vor. Aufgrund von kulturellen und soziodemographischen Unterschieden können diese jedoch nicht ohne weiteres auf die deutsche Allgemeinbevölkerung übertragen werden. Ziel der hier beantragten Studie ist es daher, präferenzbasierte Bewertungssätze für den ReQoL anhand einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Allgemeinbevölkerung zu bestimmen. Mit Hilfe des Time-Trade-Off Verfahrens sollen analog zur Bestimmung der präferenzbasierten Bewertungssätze für die britische Allgemeinbevölkerung durch lineare, quadratische und kubische gemischte Modelle Bewertungssätze prädiziert werden, so dass zukünftig der ReQoL-Fragebogen auch in Deutschland als Effektmaß für gesundheitsökonomische Analysen genutzt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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