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Die Rolle der Protein-Phosphatase Typ 2C (PP2C) für die neuronale und endotheliale Apoptose
Antragstellerin
Professorin Dr. Susanne Klumpp (†)
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350951
Über die reversible Phosphorylierung werden sämtliche lebenswichtigen Prozesse gesteuert. Auch der programmierte Zelltod (Apoptose) wird durch die Phosphorylierung spezifischer Proteine (Rezeptoren, Transkriptionsfaktoren, Onkogene etc.) kontrolliert. Verantwortlich für diese Proteinphosphorylierungen sind spezifische Kinasen und Phosphatasen, die somit die entscheidenden Einflussgrößen darstellen. In vorausgehenden Untersuchungen haben wir eine auffällige Korrelation zwischen der Aktivität der Phosphatase Typ-2C (PP2C) und der Apoptose von kultivierten Neuronen gefunden. Nur Substanzen, die lipophil, sauer und oxidierbar waren, aktivierten die PP2C (nicht aber PP-1, PP2A, PP2B, Tyrosinphosphatase, alkalische oder saure Phosphatase) und induzierten eine neuronale Apoptose. In dem vorliegenden Projekt soll nun nach den Proteinen gesucht werden, die von der PP2C dephosphoryliert werden und dadurch eine neuronale Apoptose bewirken. Dazu soll zunächst die subzelluläre Lokalisation der PP2C in Neuronen beschrieben und anschließend nach ihren Interaktionspartnern (Bindeproteinen, Substraten) gesucht werden. Das Substrat von PP2C könnte ein bedeutendes Target für Neuroprotektiva sein, die für eine kausale Therapie neurodegenerativer Erkrankungen und des Schlaganfalls von größter Bedeutung wären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Josef Krieglstein