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Regieren in einem sich wandelnden Europa: Eine interaktionistische Analyse neuer deutscher (Außen-)Politik in Europa

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351388
 
Gerade in den Bereichen europäischer Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie Sicherheits- und Verteidigungspolitik hat sich in den vergangenen Jahren ein auffälliger Wandel deutscher Außen- und Europapolitik vollzogen, den vorhandene Außenpolitik- und Integrationstheorien nur unzureichend erfassen können. Das Projekt hat die Entwicklung und empirische Anwendung eines interaktionistischen Modells zum Ziel, das auf die Akteur-Struktur-Debatte in den Internationalen Beziehungen sowie die pragmatistische Handlungs- und Erkenntnistheorie aufbaut. Dieses interaktionistische Modell ermöglicht es, das komplexe Wechselspiel zwischen deutscher Europapolitik und europäischem Regieren komplexitätsadäquat nachzuzeichnen und Veränderungen deutscher Politik somit besser zu erklären, als es auf der Grundlage vorhandener Außenpolitik- und Integrationstheorien möglich ist. Im Gegensatz zu vorhandenen Erklärungsangeboten lenkt das interaktionistische Analysemodell den Blick dabei auf die nicht-intendierten Handlungsfolgen und auf kreatives Problemlösen als charakteristische Merkmale neuer deutscher Europapolitik.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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