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Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur hochaufgelösten Anregung der Rumpfniveaus von Molekülen, Clustern und Adsorbaten

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351793
 
Die hochaufgelöste Rumpfniveau-Spektroskopie wird zur Untersuchung größenabhängiger Eigenschaften der Materie genutzt. Die Arbeiten umfassen u. a. spektrale Verschiebungen von elektronischen Übergängen in Clustern relativ zu den isolierten bzw. kondensierten Spezies, die zumeist weit unterhalb der natürlichen Linienbreite liegen. Ebenso werden Veränderungen in den Linienprofilen studiert. Daraus werden sowohl Aussagen zur elektronischen Struktur von Clustern variabler Größe und Zusammensetzung, als auch Informationen zur Dynamik und geometrischen Struktur der element- und ortsspezifisch angeregten Spezies zugänglich. Gemeinsam mit Kooperationspartnern werden sowohl experimentelle wie auch theoretische Ansätze genutzt. Der Fokus der experimentellen Arbeiten wird primär in der Nutzung der Hochbrillanz-Synchrotronstrahlungsquelle BESSY-II (Berlin) liegen. Die experimentellen Resultate bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung und Verfeinerung des Quasiatomaren Ansatzes, der sich bereits als geeignet zur Interpretation früherer Experimente erwiesen hat. Dieses Modell soll im Zuge des Projektes im Hinblick auf den Einfluss intermolekularer Wechselwirkungen in rumpfniveau-angeregten Clustern und deren Dynamik erweitert werden. Damit werden die qualitativen Modelle, die bisher entstanden sind, weiter verbessert, so dass eine quantitative Interpretation der experimentellen Resultate möglich wird. Voraussagen aus dem Quasiatomaren Ansatz werden darüber hinaus in dem Kooperationsvorhaben anhand von geeigneten Experimenten überprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Beteiligte Person Professor Dr. A.A. Pavlychev
 
 

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