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Zentrale Bioanalytik (Z 01)
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485180
Die Nukleinsäureanalytik nimmt im SFB 612 eine zentrale methodische Stellung ein, weil in vielen Projekten die Grundlagen und Pathomechanismen kardiovaskulärer Funktionsstörungen auf DNA- und/oder RNA-Ebene untersucht werden. Um allen beteiligten Gruppen des SFB einen direkten Zugang zu modernen und instrumentell sehr aufwändigen Methoden der Bioanalytik zu verschaffen, werden die methodischen und apparativen Ressourcen des Biologisch-Medizinischen Forschungszentrums (BMFZ) zur Verfügung gestellt. Neben der DNA-Sequenzanalyse liegt der Schwerpunkt der Arbeiten im Bereich der Genexpressionsanalyse. Die Analyse einzelner Gene erfolgt in der Regel mittels quantitativer Real-Time-RT-PCR. Zur Analyse einer Vielzahl von Genen, bzw. zur genomweiten Genexpressionsanalyse werden DNA-Microarrays verwendet. Hierbei spielt vor allem der in der vergangenen Förderphase etablierte genomweite Maus-Oligonukleotid- Array eine wichtige Rolle, weil er zur Genexpressionsanalyse der Maus- und Zellkulturmodelle im SFB 612 benutzt wird. Außer dieser Haus-internen DNA-Microarray-Plattform werden auch kommerzielle Arrayplattformen bei zukünftigen Experimenten zum Einsatz kommen. Während die Affymetrix- und die Agilent-Plattformen bereits erfolgreich etabliert worden sind, wird in der kommenden Antragsphase die Etablierung der „Next Generation Sequencing“ Technologie im Vordergrund stehen, ebenso wie die damit verbundenen bioinformatischen Verfahren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter
Professor Dr. Karl Köhrer; Professor Dr. Martin Lercher