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Charakterisierung der Schleimhautimmunantwort nach Immunisierung mit DNA-Vakzinen

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352152
 
Die überwiegende Mehrzahl pathogener Infektionserreger nutzt die Schleimhäute als primäre Eintrittspforte in den Körper. Der Schleimhautimmunität kommt somit erhebliche Bedeutung bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten zu. In dem vorliegenden Projekt soll die Induktion der lokalen Schleimhautimmunität nach DNA-Immunsierung in landwirtschaftlichen Nutztieren (Schwein) untersucht werden. Zur Charakterisierung der lokalen Immunität werden Standardantigene sowie DNA-Impfstoffe gegen respiratorische (z.B. PrV) sowie intestinale Erkrankungen (z.B. TGE) eingesetzt. Unterschiedliche Transportsysteme für PlasmidDNA werden verwendet, um die zugrundeliegenden Mechanismen der Antigenaufnahme, der Induktion der lokalen Immunität sowie der Verteilung der Effektorzellen nach Schleimhautimmunisierung zu untersuchen. Die DNA wird hierzu entweder mittels bakterieller Vektoren, verpackt in polykationische Mikropartikel, oder direkt ("nackt") auf die Schleimhaut appliziert. Zur Steigerung der Antigensynthese werden neben herkömmlichen Plasmiden auch Replikon-Plasmide verwendet. Für die Untersuchungen stehen u.a. ein neu etabliertes in vivo "gut-loop"-Modell, sowie ein fetales Schafmodell zur Verfügung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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