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Ultra-dünne, verformungsfähige, festhaftende Tertiärzunderschichten auf un- und niedriglegierten Stählen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352216
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Grundlagenvertiefung sowie die Erweiterung des Erkenntnisstandes der Auswirkungen von Parametern beim Warmwalzen auf Tertiärzundereigenschaften (Haftfestigkeit, Zusammensetzung, Dicke und Struktur), die eine Weiterverarbeitung warmgewalzter Bleche im ungebeizten Zustand ohne zusätzliche Verfahrensschritte ermöglichen und zudem hohen Ansprüchen an die Oberflächenqualität genügen. Dazu werden über thermogravimetrische Untersuchungen an un- und niedriglegierten Stählen die Oxidationskinetik, Phasenumwandlungen, Strukturänderungen und das Reduktionsverhalten in verschiedenen Atmosphären sowie Temperatur-Zeit-Regimen erfasst. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen zur Festlegung von Parametern für Laborwalzversuche. Hierbei kommen auch noch zu entwickelnde Warmumform-Schmiermittel zum Einsatz, denen gezielt Elemente beigefügt werden, die das Wachstum der Oxidschicht und deren Eigenschaften beeinflussen. Zur Bewertung der Tertiärzundereigenschaften werden metallkundliche Methoden und noch zu entwickelnde Tests zur Prüfung der Oxidhaftfestigkeit angewendet. Die Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis wird in einem Labor-Kontiwalzwerk der TU Freiberg unter betriebsnahen Bedingungen geprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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