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Städtischer Widerstand und Protest in den habsburgischen Territorien am Anfang des 16. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352601
 
In zwei Gebieten, nämlich in "Oberösterreich", das heute zwischen Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Österreich geteilt ist und in den spanischen Königreichen kam es mit dem Regierungsantritt des Herrschers dieses ganzen Reiches, Karl I./V. zwischen 1517 und 1526 zu einer Reihe von Aufständen. Im Rahmen der in gesamteuropäischer Perspektive noch nie geleisteten Untersuchung, soll am Beispiel der Städte Hall in Tirol, Belfort im Sundgau, Villingen im Schwarzwald und der drei Waldstädte Laufenburg, Rheinfelden und Waldshut in Oberösterreich, sowie von Zamora und Salamanca in Altkastilien und Jaén in Andalusien vornehmlich die Zeit von 1500-1530 beleuchtet werden. Dabei stehen nicht nur die Aufstände, sondern besonders deren Vorgeschichte, die soziale Zusammensetzung der Städte, der Weg zum Aufstand, die Formen des Widerstandes und Protestes und die Bestrafung der Städte im Mittelpunkt. Jede Stadt steht dabei stellvertretend für verschiedene Regionen, wirtschaftliche Schwerpunkte und geschichtliche Prägung. Ziel der Untersuchung ist das Aufzeigen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden einer Reihe von Erhebungen in dem gleichen Herrschaftsgebiet, die wesentlich zum Verständnis der Herrschaft Karls V. beitragen wird.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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