Detailseite
Charakterisierung humoraler und zellulärer Autoimmunprozesse beim Antiphospholipidsyndrom
Antragsteller
Dr. Christian Fischer
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5352647
Das Projekt befasst sich mit der Pathogenese des Antiphospholipidsyndroms, das laborchemisch durch Autoantikörper gegen anionische Phospholipide, klinisch durch Thrombosen und Aborte definiert ist. Es ist bislang unklar, ob Phospholipide, bestimmte phospholipidbindende Proteine oder Komplexe aus beidem als Antigen bedeutsam sind. Über die Rolle der T-Zellen im Antiphospholipidsyndrom ist bisher nur wenig bekannt. In dem beantragten Projekt sollen deshalb sowohl Fragen der humoralen wie auch der zellulären Immunität weiter untersucht werden. Monoklonale Antikörper und spezifische T-Zellen werden aus Patientenmaterial isoliert. Mit den Antikörpern sollen Informationen über die Beziehung zwischen Antikörperstruktur, Antigenspezifität und zellulären Effekten gewonnen werden. Die T-Zellen werden funktionell analysiert. Es wird erwartet, dass die in dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse durch ein verbessertes Verständnis der Pathogenese des Antiphospholipidsyndroms zu einer rationelleren Diagnostik und möglicherweise gezielten Therapie dieser schwerwiegenden Erkrankung beitragen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Karl J. Lackner