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Das Tagebuch von Otto Semmelroth SJ zum II. Vatikanischen Konzil - Edition, Einleitung und Kommentar

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5354007
 
Das Projekt widmet sich der Edition und Kommentierung eines bislang unveröffentlichten Dokumentes, das für die Erforschung des deutschen Beitrags zum II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) eine Erkenntnisquelle von erstem Rang darstellt. Otto Semmelroth (1912-1979), der Frankfurter Jesuit, Dogmatiker und Konziltheologe des Mainzer Bischofs Hermann Volk, verfaßte auf dem II. Vatikanum ein umfangreiches Tagebuch, das sich über alle vier Sitzungsperioden erstreckt. Nahezu täglich berichtet er von gesamtkonziliaren Entwicklungen, den Zusammenkünften und Initiativen deutscher Theologen und Konzilväter. Diese autobiographische Selbstreflektion eines einzelnen Wissenschaftlers im "Ereignis Konzil" (Alberigo) soll der Forschung zugänglich gemacht und mittels einer detaillierten bio-bibliographischen und ereignisgeschichtlichen Kommentierung in den weiteren Kontext des Konzilgeschehens gestellt werden. Eine Identifizierung aller im Text erwähnten offiziellen Schemata, Reden, inoffiziellen Alternativtexte und Theologengutachten ist angestrebt. Im Rahmen einer ausführlichen Einleitung sollen Charakteristika der Arbeitsweise deutscher Periti vorgestellt und ein spezifisches "intellektuelles Milieu" auf dem II. Vatikanum inhaltlich bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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