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Signale zur Kontrolle von Wachstum und Zelltod bei Hydra

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5354029
 
Das Funktionieren eines jeden Organismus erfordert ein perfektes Zusammenspiel von Zellproliferation, Zelldifferenzierung und, wie in den letzten Jahren zunehmend klar wurde, auch Zelltod. Die Mechanismen, die diese Vorgänge steuern, sind evolutionsbiologisch sehr alt und entstanden wahrscheinlich mit der Entwicklung der Vielzelligkeit. Ziel diese Antrags ist es, Signalmoleküle in Hydra, einem Vertreter des evolutionsgeschichtlich alten Stammes der Cnidarier zu identifizieren, die die genannten zellulären Prozesse im Gleichgewicht halten. Hydra reguliert ihr Wachstum in Abhängigkeit von der Nahrungszufuhr unter Bedingungen gleichbleibender Zellproliferation durch Knospung und Zelltod. Zellaggregations-, Parabiosis-und Stammzellklonierungsexperimente sollen durchgeführt werden, um Hinweise darauf zu erhalten, wie diese Regulation erfolgt. Mit Hilfe von Assays. die den Aktivierungszustand bestimmter Signaltransduktionswege (z.B. MAPK und PKB) nachweisen, sollen bekannte auf Hydra wirkende Signalmoleküle (wie Insulin, NGF) auf ihre Funktion innerhalb dieser Regulation des zellulären Gleichgewichtes untersucht werden. Außerdem verfolgen wir das Ziel, Hydra eigene Wachstumsfaktoren zu isolieren. (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Charles N. David
 
 

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