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Experimenteller Vergleich von Theorien für das Verhalten in wiederholten 2x2-Spielen mit Zufallspaarung

Subject Area Economic Theory
Term from 2002 to 2006
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5354115
 
Mit Hilfe von Experimenten sollen Theorien für 2x2-Spiele ohne reine Gleichgewichte verglichen werden, die gegen wechselnde, anonyme Gegner häufig wiederholt gespielt werden. Hierzu dienen Experimente mit anonymer Interaktion und Zufallspaarung. Eine dieser Theorien ist das Quantalgleichgewicht, eine Modifikation des spieltheoretischen Gleichgewichtes, in der die Spieler nicht optimieren, sondern mit einer höheren Wahrscheinlichkeit die Strategie mit der höheren Auszahlung wählen (McKelvey, Palfrey und Weber 2000). Eine andere aus der Literatur bekannte Theorie ist die des Verstärkungslernens (Erev und Roth 1998). Daneben sollen noch zwei selbst entwickelte Konzepte in den Vergleich einbezogen werden: Die Stichprobentheorie und die Impulsausgleichstheorie. Die Stichprobentheorie beruht auf der Annahme, dass gegen eine relativ kleine Stichprobe vergangener Beobachtungen optimiert wird. Die Impulsausgleichstheorie überträgt einen Gedanken auf 2x2-Spiele, der in einem anderen Zusammenhang entwickelt wurde (Selten, Abbink und Cox 2001). Sie stützt sich auf die Lernrichtungstheorie. Nach einer Wahl erfolgt ein Impuls zum Wechsel, wenn die andere Strategie besser gewesen wäre. Der Impulsausgleich bedeutet, dass die erwarteten Impulse in beiden Richtungen gleich sind. Außerdem soll versucht werden, neue Ansätze zur Erklärung des individuellen Verhaltens zu entwickeln.
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