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Das Ende der Sünde. Anthropologie und Erbsünde zwischen Reformation und Aufklärung

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5354683
 
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der lutherischen Anthropologie in Deutschland zwischen Reformation und Aufklärung in der Epoche der sog. "lutherischen Orthodoxie" bzw. dem "konfessionellen Zeitalter". Dabei geht es vor allem um die Erforschung der Geschichte der Lehre von der Erbsünde und der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Dies ist vor allem deshalb von Interesse, da in dieser bislang kaum erforschten Epoche der Theologiegeschichte die Grundlagen für das moderne, aufklärerische Menschenbild gelegt wurden: während die Aufklärungs-philosophie stets von sich behauptete, als erste den Menschen von der pessimistischen, überkommenen Lehre einer Erbsünde befreit und ihm ein Bewußtsein für seine moralische Perfektibilität gegeben zu haben, zeigt die Studie, daß die Kritik an der Erbsündenlehre und die Lehre von der Gottebenbildlichkeit des Menschen schon lange in den kontroverstheologischen Diskussionen des 17. Jhs. vorbereitet worden waren.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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