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Binaurale Verarbeitung bei der Schleiereule

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5354791
 
Schalllokalisation ist ein überlebenswichtiges Verhalten für Mensch und Tier. Die neuronalen Mechanismen der Schalllokalisation sind zum Teil aus Tierversuchen bekannt. Die Schleiereule hat sich dabei als eines der fruchtbarsten Modellsysteme erwiesen. In den letzten Jahren hat es wichtige Neuentwicklungen in methodischer Hinsicht gegeben ( Etablierung virtueller Welten, elektrophysiologische Ableitungen an wachen, sich verhaltenden Tieren), welche eine spezifischere Stimulation und damit auch eine bessere Untersuchung der Psychophysik und der neuronalen Verarbeitungsschritte dieses Verhaltens erlauben. In diesem Projekt soll zum einen erstmals eine vollständige virtuelle akustische Umgebung für Eulen erstellt werden, zum anderen sollen mit Hilfe von virtuellen Stimuli die Reizparameter genauer eingegrenzt werden, welche bei der Schalllokalisation eine Rolle spielen. In Ableitungen am wachen, sich verhaltenden Tier soll in einem dritten Teil direkt die Verhaltensrelevanz von auditorischen und nicht auditorischen (kognitiven) Einflüssen auf die Schalllokalisation untersucht werden. Diese Experimente sollen dazu beitragen, die Verarbeitung akustischer Reize durch das Gehirn zu verstehen, um dadurch letztendlich zu einem besseren Design von Hörhilfen zu kommen. (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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