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Dynamik entwicklungs- und aktivitätsabhängiger synaptischer Verschaltungen in Schnittkulturen der Hippocampusformation

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5355021
 
Die entorhinalen Afferenzen endigen in den Marginalzonen von Hippocampus und Gyrus dentatus an den distalen Dendriten ihrer Zielneurone. Während der Entwicklung der entorhino-hippocampalen Projektion spielen transient vorkommende Cajal-Retzius Zellen eine wichtige Rolle bei der Wegfindung und der Zielerkennung. Wir konnten zeigen, daß die entorhinalen Nervenfasern synaptische Kontakte an Cajal-Retzius Zellen ausbilden. Später kommt es durch Zelltod zur Abnahme der Cajal-Retzius Zellen. Die entorhinalen Afferenzen bilden danach Synapsen mit ihren definitiven Zielneuronen. Es soll untersucht werden, ob die über die entorhinalen Afferenzen vermittelte neuronale Aktivität verantwortlich ist für den Zelluntergang der Cajal-Retzius Zellen und inwieweit der Zelluntergang zeitlich und räumlich mit der dendritischen Differenzierung der definitiven Zielzellen und einer synaptischen Neuverschaltung korreliert. Weiterhin soll am lebenden, markierten entorhinalen Axonen und Zielneuronen axonales Wachstum und Orientierungsverhalten analysiert werden. Dieses Vorhaben soll am Beispiel der entorhinohippocampalen Projektion dazu dienen, aktivitäts- und entwicklungsabhängige Veränderungen neuronaler Konnektivität in ihrer Dynamik zu erfassen und zugrunde liegende Mechanismen zu klären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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