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MR-tomographische Charakterisierung von "tissue at risk" bei akutem A. cerebri media-Hauptstammverschluss

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5355156
 
Der sich entwickelnde große ischämische Infarkt bei einem akuten Verschluss der A. cerebri media ist eines der großen Probleme in der Versorgung akuter Schlaganfallpatienten. Neuere experimentelle und klinische Studien legen nahe, dass das irreversibel geschädigte Areal bei diesen Patienten initial häufig relativ klein ist und sich erst innerhalb einiger Stunden in das umgebende minderperfundierte Gewebe ("tissue at risk") ausdehnt. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, dieses initiale "tissue at risk" und die Dynamik der Gewebeschädigung mittels neuer MRT-Techniken zu charakterisieren. Aufgrund von Voruntersuchungen wird erwartet, dass bei Patienten mit einem Verschluss des Hauptstammes der A. cerebri media häufig ein deutlicher (und potentiell vermeidbarer) MR-Läsionszuwachs gefunden wird, sofern keine frühzeitige Reperfusion eintritt. Die Analyse der Beziehung zwischen Schwere bzw. Dauer der Perfusionsstörung einerseits und Läsionswachstum andererseits wird einen ersten Schwerpunkt der Untersuchungen darstellen. Im zweiten Teil wird die innovative Methode der schnellen spektroskopischen Bildgebung zum Einsatz kommen, durch die wir uns noch bessere Möglichkeiten der Beurteilung des ischämischen Gewebeschadens erhoffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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